In den meisten sozialen Arbeitsfeldern gehen Menschen sehr eng mit anderen Menschen um, auch körperlich. Nicht selten gibt es Abhängigkeitsverhältnisse. Beides erhöht die Gefahr, dass es zu Gewalt kommt. Daher hat der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg 2019 ein umfassendes Gewaltschutzkonzept vorgelegt. Es sieht u.a. vor, dass jede Caritas-Einrichtung und jeder Caritasverband eine in Präventionsfragen geschulte Person beauftragt. Die ersten zehn dieser Beauftragten konnten vor kurzem ihre Schulung erfolgreich abschließen.
Die Suchtberatungsstellen in Bayern leisten eine unverzichtbare Hilfe – gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie: Sie sind Ansprechpartner bei Problemen und Krisen, helfen Gewaltspiralen in Familien und im öffentlichen Raum zu durchbrechen und ermöglichen kranken Menschen eine Rückkehr zu gesellschaftlicher Teilhabe.
Die erneuten Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie gefährden die Existenz der Müttergenesungseinrichtungen. Eine Petition fordert die Verlängerung des Rettungsschirms.
Die Notwendigkeit, Corona-Patienten seelsorglich zu begleiten, hat Weihbischof Herwig Gössl betont. „Die Abschirmung der Schwächsten war und ist ebenso belastend wie die Infektionsgefahr selbst“, schreibt er in einem Papier, das er gemeinsam mit dem Erfurter Weihbischof Dr. Reinhard Hauke für die Deutsche Bischofskonferenz verfasst hat.
„Nicht die gute Absicht zählt am Ende, es ist die gute Tat.“ Das sagte Weihbischof Herwig Gössl in Ansbach zur Eröffnung der Caritas-Herbstsammlung im Erzbistum Bamberg.
Vom 28. September bis 4. Oktober findet in ganz Bayern die diesjährige Herbstsammlung der Caritas statt. Obwohl die Sammlung an den Haustüren durch Corona stark erschwert ist, sind die Spenden gerade jetzt bitter nötig, um die Not zu lindern, die die Folgen der Pandemie verursacht haben.
Die Kontaktverbote zu Beginn der Corona-Pandemie haben es in aller Schärfe deutlich werden lassen: Fehlende Begegnungen, kaum Besuche, Einsamkeit machen gerade alten Menschen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen ohnehin weniger unter Leute kommen, seelisch schwer zu schaffen.Das Gefühl, isoliert zu sein, kann Depressionen und Lebensüberdruss auslösen. Unter der Überschrift „Wenn das Altwerden zur Last wird“ behandelt einTagesseminar der Caritas den Umgang mit Sterbe-und Suizidwünschen im Alter. Da es im April wegen Corona abgesagt werden musste, findet es nun am Freitag, 2. Oktober2020, von 10.00 bis 17.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Seniorenzentrum St. Kilian in Hallstadt (Hans-Wölfel-Straße 2)
Am 25. Juni startete die Aktion „Bayernplan zur sozialen und ökologischen Transformation“ mit der Überreichung einer Petition an die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner. Zu den 135 Erstunterzeichnern der Petition gehören auch der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, der Caritasverband Nürnberger Land, der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Fürth, der Caritasverband für den Landkreis Bamberg und der Caritasverband Scheinfeld und Landkreis Neustadt (Aisch)-Bad Windsheim. Initiatoren sind die Jesuitenmission, das Landeskomitee der Katholiken in Bayern, BUND Bayern und die Ortsgruppe Nürnberg von FridaysForFuture.
Nach den Pfingstferien startet das Referat Fortbildung des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg wieder mit seinem Programm. Dies geschieht natürlich unter Einhaltung strenger hygienischer Auflagen: 1,5 Meter Abstand zwischen den Teilnehmenden und zum Dozenten, Mund-Nasen-Schutz für die Teilnehmenden, regelmäßiges Lüften der Räume, Abstandsregeln auch beim Essen. Für einige Fortbildungen, die sich vor allem an pädagogisches Personal in Kindertagesstätten wenden, können sich Interessierte noch anmelden.