Der Aufsichtsrat des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg hat am 19. Juni ein-stimmig beschlossen, die entgeltfinanzierten trägereigenen Einrichtungen in eine gemeinnützige GmbH auszugliedern. Die Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde mit Sitz in Bamberg wird zum 1. Januar 2019 gegründet. Gesellschafter ist der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg. Ziel der Ausgründung ist eine klare Trennung zwischen den Aufgaben des Spitzenverbandes und den Interessen eines Einrichtungsträgers.
Das langjährige Wirken des Jubilars für Kirche und Caritas hat Erzbischof Dr. Ludwig Schick bei der Feier des 90. Geburtstags des ehemaligen Diözesan-Caritasdirektors Prälat Walter Schirmer gewürdigt. Die Feierlichkeit fand im Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Bamberg-Gaustadt statt, in dem Schirmer heute lebt. Mehrere Festredner blickten auf Schirmers Tätigkeit zurück, welche den Bau moderner Pflegeheime, die Gründung des heilpädagogischen Zentrums und der Altenpflegeschule sowie die Errichtung der Kreis-Caritasverbände umfasste.
„Eine Aufenthaltsdauer von über zwei Monaten ist für Kinder dort nicht zumutbar“, kritisiert der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg die geplanten ANKER-Zentren für Flüchtlinge. Der Verband befürchtet, dass in diesen Zentren mit bis zu 1.500 Personen das Kindeswohl der dort untergebrachten Minderjährigen gefährdet ist. „Damit ein familiengerechter Aufenthalt auch nur in Ansätzen möglich wird, müssen zwingend Familienzimmer eingerichtet werden, die auch abschließbar sind. Darüber hinaus müssten Frauenschutzhäuser für allein reisende Frauen mit ihren Kindern obligatorisch sein“, fordert etwa Peter Ehmann, der Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Stadt Bamberg.
Noch Plätze frei sind bei den vier Kinder- und Jugenderholungen, die der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg in diesem Jahr anbietet. Die Ziele sind attraktiv und locken als echte Aktivferien mit viel Spiel und Sport wie Volley- und Völkerball, Radtouren, Schwimmen, Aerobic, Kegeln, Tanzen, Wandern, Jonglieren und Balancieren. Die Betreuung übernehmen pädagogisch geschulte Mitarbeiter/-innen in kleinen Gruppen mit etwa sechs Kindern.
Am Donnerstag, 17.05.2018, war eine Delegation des Josefslädchens des Caritasverbandes zur Mitgliederversammlung des Internationalen Frauenclubs Bamberg (IWC Bamberg e.V.) eingeladen. Dort bekamen Bernhard Schmuck (Ehrenamtlicher im Josefslädchen) und Tobias Späth (Geschäftsführer für den Caritasverband für den Landkreis Bamberg e.V.) von der Präsidentin Erika Schielke eine großzügige Spende in Höhe von 2000 Euro überreicht. Dieses Geld wird für die Anschaffung einer neuen Kühltheke verwendet, nachdem die bisherige dringend durch ein neues Gerät ersetzt werden muss.
Am Internationalen Tag der Pflege wollen in diesem Jahr die freien Wohlfahrtsverbände auf die Attraktivität und hohe Wertigkeit der Pflegeberufe aufmerksam machen. Auf dem Hans-Sachs-Platz in der Nürnberger Altstadt findet am 12. Mai 2018 zwischen 12:00 und 16:00 Uhr ein bunter Informationsmarkt statt. Ein publikumswirksamer Musik- und Tanz- Flashmob startet um 12:00 Uhr auf dem Hans-Sachs-Platz und „performed“ an verschiedenen Orten in der Nürnberger Innenstadt. Passanten sollen so auf den Informationsmarkt auf dem Hans-Sachs-Platz aufmerksam gemacht und zum Besuch eingeladen werden.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg appelliert gemeinsam mit anderen Wohlfahrtsverbänden an die bayerische Staatsregierung, ein modernes Bayerisches Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz dem Landtag zur Verabschiedung vorzuschlagen. Der gegenwärtig vorliegende Gesetzentwurf hat nach Überzeugung der Verbände dringenden Nachbesserungsbedarf. Das Gesetz sollte einer modernen menschenrechtlich orientierten Psychiatrie dienen.
Für die Caritas-Kindererholung vom 15. bis 30. August 2018 in Teuschnitz im Frankenwald sucht der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg noch Betreuungspersonal. Gesucht wird zum einen eine Teamleitung mit pädagogischem Studium oder Erzieherausbildung. Zum anderen fehlt noch ein männlicher Betreuer, ein junger Mann, der Spaß am Umgang mit Kindern hat und kreativ, teamfähig, verantwortungsbewusst und sozial engagiert sowie mindestens 18 Jahre alt ist.
„Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben? Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!“ Diese Aussage der 19jährigen Natalie in einer Fernsehsendung mit Kanzlerin Angela Merkel zitierte Christiane Weiß, Leiterin der Stadtbibliothek Bamberg, zu Beginn des ökumenischen Wortgottesdienstes. Mit diesem Gottesdienst in der Stadtbibliothek eröffneten Erzbischof Dr. Ludwig Schick und Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner heute die „Woche für das Leben“ 2018 für die Erzdiözese Bamberg und den Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Bayreuth. Die ökumenische Aktion thematisiert dieses Jahr unter der Überschrift „Kinderwunsch – Wunschkind – Unser Kind!“ die Methoden vorgeburtlicher Diagnostik und ihre ethische Problematik.
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) und der Deutsche Caritasverband (DCV) kritisieren anlässlich der diesjährigen Woche für das Leben die geplante Ausweitung der kassenärztlichen Leistungen in der Schwangerschaftsvorsorge auf den sogenannten Bluttest. Er kann einen Hinweis auf ein Down-Syndrom-Risiko des Kindes geben. Die Caritas sieht den Plan als Zeichen dafür, dass Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft zunehmend nicht mehr erwünscht sind.